• Ein FSJ ist ein besonderes Bildungs- und Orientierungsjahr. Es wird arbeitsmarktneutral und in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet.
• Das FSJ soll jungen Menschen die Möglichkeit bieten, im praktischen Einsatz ihr Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken und es soll die Bildungsfähigkeit der Jugendlichen fördern.
• Dazu gibt es bei jedem Träger eine umfassende pädagogische Begleitung, die pädagogischen Inhalte sind gesetzlich geregelt (§ 5 Abs. 2 JFDG).
• Wichtig ist die Arbeitsmarktneutralität des Dienstes: die Freiwilligen leisten in erster Linie zusätzliche, überwiegend praktische und an Lernzielen orientierte Hilfstätigkeiten. Sie sind aber keinesfalls Ersatz für reguläre Arbeitskräfte.
• Freiwilligendienste bieten die Möglichkeit, zusätzliche soziale Kompetenzen zu erwerben, und fördern lebenslanges Lernen.
  Hierdurch tragen die Freiwilligendienste zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung bei, stärken das Selbstbewusstsein und das
  Interesse an gesellschaftlichen Zusammenhängen.
• Bei einem Praktikum steht dagegen die Vertiefung von Kenntnissen in praktischer Form in einem Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen im Vordergrund. Oft wird das Praktikum für die Zulassung zu Studium, Beruf oder zu einer Prüfung benötigt. 

Text: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales