Technischer Produktdesigner m/w/d für Maschinen- und Anlagenkonstruktion

13.06.2023

Technischer Produktdesigner m/w/d der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Was macht man in diesem Beruf?

Technische Produktdesigner/innen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion entwerfen und konstruieren Bauteile, Baugruppen oder Gesamtanlagen nach Kundenwunsch. In Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung fertigen sie an CAD-Systemen detaillierte Modelle, z.B. für die Modernisierung von Werkzeugmaschinen. Dabei beachten sie die jeweils einschlägigen Normen und tragen eine fertigungsgerechte Bemaßung ein. Sie berücksichtigen elektrotechnische Komponenten, wählen geeignete Normteile und den Anforderungen entsprechende Werkstoffe aus. Änderungsvorschläge, z.B. aus Fehler- und Prüfberichten, setzen sie konstruktiv um. Sie achten darauf, dass sich Entwicklungen wirtschaftlich umsetzen lassen. Außerdem erstellen sie Montagepläne und Stücklisten für die Fertigung. Sie pflegen Produktdokumentationen, verwalten die unterschiedlichen Entwicklungsversionen und sichern die Daten.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Technische Produktdesigner/innen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion finden Beschäftigung

  • in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen insbesondere von Industrieunternehmen, z.B. des Maschinen-, Anlagen-, Fahrzeug- und Apparatebaus, der Verpackungsindustrie
  • in Konstruktionsbüros und bei Industriedienstleistern

Arbeitsorte:

Technische Produktdesigner/innen der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion arbeiten in erster Linie in Büroräumen. 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Zeichnerische Befähigung (z.B. beim technisch korrekten Darstellen von Apparaten und Anlagen)
  • Technisches Verständnis (z.B. der grundsätzlichen Funktionsweisen von Maschinen- und Anlagenkomponenten)
  • Sorgfalt (z.B. beim Anfertigen präziser und normgerechter Zeichnungen)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen und rechnerische Fähigkeiten (z.B. beim dreidimensionalen Darstellen von Maschinen- und Antriebselementen, beim Berechnen von hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Daten)
  • Kundenorientierung (z.B. beim Umsetzen der Kundenwünsche)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. zum Verstehen von Fertigungsverfahren und Funktionsprinzipien von Maschinen und Anlagen; technisches Zeichnen)
  • Mathematik (z.B. beim Konstruieren von Ellipsen und Parabeln)
  • Physik (z.B. zum Beurteilen der mechanischen Belastung von Bauteilen)

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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