Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik m/w/d

12.04.2023

Elektroniker/in der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk.

Was macht man in diesem Beruf?

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik entwerfen Automatisierungsanlagen und nehmen diese in Betrieb. Sie analysieren die Funktionszusammenhänge und sorgen dafür, dass Sensoren, elektronische Steuerungen und Leiteinrichtungen die elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Antriebe nach den jeweiligen Betriebsanforderungen steuern und regeln. Dafür konfigurieren sie Hard- und Software, Bus-Systeme und Netzwerke. Sie programmieren sowie testen die Anlagen und weisen die Anwender bei der Inbetriebnahme in die Bedienung ein. Wenn Störungen auftreten, suchen die Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik nach den Ursachen und beheben diese. Bei Wartungsarbeiten prüfen und beurteilen sie die elektrischen Schutzmaßnahmen sowie Sicherheitseinrichtungen, ggf. optimieren sie dabei das Automatisierungssystem.

Darüber hinaus beraten sie Kunden über technische Möglichkeiten, Serviceangebote und Kosten. Auch überprüfen sie ggf. die Einhaltung von Datenschutz- und Informationssicherheitskonzepten.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik finden Beschäftigung

  • bei Herstellern von Einrichtungen der Automatisierungstechnik
  • in Betrieben des Elektro- und Informationstechniker-Handwerks

Arbeitsorte:

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik arbeiten in erster Linie in Werkstätten und Werkhallen sowie in Büroräumen oder beim Kunden.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Anlagen)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Installieren von elektrischen Antrieben)
  • Sorgfalt (z.B. beim Auswerten von System-, Diagnose- und Prozessdaten)
  • Flexibilität (z.B. Anpassen an wechselnde Arbeitsorte bei Auftragsvorbereitung)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Ermitteln und Darstellen von Strömen, Widerständen und Kapazitäten)
  • Physik (z.B. zum Verstehen von Aufbau und Funktionsweise verschiedener Bauteile)
  • Werken/Technik (z.B. für das Bedienen von Maschinen; technisches Zeichnen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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