Immobilienkaufmann m/w/d

24.10.2017

Immobilienkaufmann/-frau ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (Ausbildungsbereich Industrie und Handel).

Was macht man in diesem Beruf?

Immobilienkaufleute arbeiten in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Sie bewirtschaften Grundstücke, Wohnhäuser und gewerbliche Immobilien, vermieten und verwalten, kaufen, verkaufen oder vermitteln Objekte, organisieren Objektbesichtigungen und wickeln Wohnungsübernahmen ab. Sie wirken bei der Planung und Organisation von Neubau-, Sanierungs- oder Modernisierungsprojekten mit und nehmen fertige Bauten ab. In der Wohnungs- oder Gebäudeverwaltung beraten sie z.B. Mieter und Eigentümer, bearbeiten Schadensmeldungen und veranlassen Instandsetzungsarbeiten. Sie führen Mieter- bzw. Eigentümerversammlungen durch und organisieren das technische Gebäudemanagement. Darüber hinaus bereiten sie Finanzierungskonzepte vor, erstellen Bau- und Betriebskostenabrechnungen, Wirtschafts- und Finanzpläne oder wirken in der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle mit. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit entwickeln sie u.a. Marketingmaßnahmen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Immobilienkaufleute finden Beschäftigung

  • in Wohnungsbauunternehmen, bei Bauträgern, bei Immobilien- und Projektentwicklern
  • in Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften, bei Immobilienmaklern und -verwaltern
  • in Immobilienabteilungen z.B. von Banken, Bausparkassen, Versicherungen
  • bei Industriebetrieben, im Facility-Management, bei Stadt- und Kommunalverwaltungen

Arbeitsorte:

Immobilienkaufleute arbeiten in erster Linie

  • in Büroräumen
  • im Außendienst, z.B. in Wohnquartieren und (Bau-)Projekten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. Angebote für den Kauf oder Verkauf von Immobilien einholen und bewerten, Kaufverhandlungen führen)
  • Kommunikationsfähigkeit, Kunden- und Serviceorientierung (z.B. auf Kundenwünsche eingehen)
  • Beobachtungsgabe und organisatorische Fähigkeiten (z.B. bautechnische Mängel feststellen, Reparatur, Sanierungs- oder Wartungsarbeiten veranlassen)
  • Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen (z.B. langwierige Beratungs- und Verkaufsgespräche führen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für das Aufstellen von Finanzierungsplänen, bei der Prüfung von Baurechnungen)
  • Wirtschaft (z.B. für die Mitarbeit in der Miet- und Baubuchhaltung)
  • Deutsch (z.B. für die Kundenberatung, für das Erstellen schriftlicher Angebote)

 

Quelle: BERUFENET (https://berufenet.arbeitsagentur.de)

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