Werksteinhersteller m/w/d

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Werksteinhersteller m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Werksteinhersteller/innen setzen für die Erzeugung von Beton-, Verbundwerksteinen oder künstlichen Steinen Betonmischungen mit unterschiedlichen Zuschlagstoffen an, darunter z.T. auch Recyclingmaterialien. Sie füllen die Betonmassen in Schalungen oder Formen, die sie z.T. selbst herstellen und je nach Produkt mit Bewehrungen aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff versehen. Nach dem Aushärten schalen sie die Werksteine aus und behandeln die Oberflächen mechanisch durch Fräsen, Schleifen, Polieren, thermisch durch Flammstrahlen und Lasern oder chemisch durch Patinieren, Ätzen oder Lasieren. Schließlich montieren sie die fertigen Werksteinbauteile vor Ort, bringen z.B. Fassadenplatten an, verlegen Bodenplatten und bauen Treppen ein. Für Terrazzoböden bereiten sie die Untergründe vor, pumpen die zähflüssige Masse darauf, glätten sie und behandeln die Oberflächen nach dem Aushärten. Die Sanierung und Konservierung von Werksteinbauteilen kann ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Werksteinhersteller/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Werksteinherstellung
  • in Betonfertigteilwerken, bei Betonbauelementeherstellern
  • in Ausbaubetrieben, die Terrazzofußböden verlegen

Arbeitsorte:

Werksteinhersteller/innen arbeiten in erster Linie in Werk- und Lagerhallen.

  • Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch auf Baustellen.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Herstellen von Schaltungen, bei der Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Montieren und Verlegen von Werksteinbauteilen, beim Auftragen und Glätten von Terrazzoschichten)
  • Sorgfalt und Umsicht (z.B. beim Mischen von Roh- und Zusatzstoffen nach Rezepturen, beim Arbeiten mit Hebezeugen)
  • Schwindelfreiheit und Trittsicherheit (z.B. beim Montieren von Werksteinbauteilen in größeren Höhen)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. für das Herstellen von Schalungen und Formen aus Holz sowie das Be- und Verarbeiten von künstlichen Steinen; technisches Zeichnen)
  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Mischungsverhältnissen, Flächen und Gewichten)
  • Physik (z.B. um verstehen zu können, welche Kräfte z.B. nach der Montage, dem Verlegen oder Versetzen auf Werksteinbauteile einwirken)

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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