Orgelbauer/innen der Fachrichtung Pfeifenbau stellen nach Kundenanforderungen Orgelpfeifen her. Je nach akustischen, architektonischen und klimatischen Bedingungen der jeweiligen Aufstellungsorte und Art der zu fertigenden Orgel wählen sie geeignete Materialien aus. Sie stellen Bauteile z.T. mit Kreissägen oder CNC-Maschinen her, doch viele Arbeitsgänge erfordern Handarbeit mit Sägen, Feilen, Bohrern, Schneidwerkzeugen oder Lötkolben, teilweise mit feinsten Werkzeugen für sehr kleine Pfeifen. Wenn sie Metallpfeifen herstellen, verschmelzen Orgelbauer/innen der Fachrichtung Pfeifenbau z.B. Blei sowie Zinn und gießen Metallplatten. Aus den Platten schneiden sie Pfeifenkörper und -füße, rollen sie und löten die Nähte zusammen. Die fertigen Pfeifen werden in der Werkstatt vorintoniert, doch die endgültige Intonation führen sie vor Ort durch. Neben Neuanfertigungen besteht ein großer Teil ihrer Tätigkeit aus der Reinigung, Wartung, Reparatur und Restaurierung von Orgelpfeifen sowie Harmoniumzungen.
Beschäftigungsbetriebe:
Orgelbauer/innen der Fachrichtung Pfeifenbau finden Beschäftigung bei handwerklichen und industriellen Orgel- bzw. Pfeifenbaubetrieben.
Arbeitsorte:
Orgelbauer/innen der Fachrichtung Pfeifenbau arbeiten in erster Linie und in Werkstätten, in Kirchen und Konzerthäusern.
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Verkaufsräumen und in Privathaushalten von Kunden.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Anforderungen:
Schulfächer:
Quelle: BERUFENET der Arbeitsagentur