Oberflächenbeschichter m/w/d

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Oberflächenbeschichter m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Oberflächenbeschichter/innen beschichten und veredeln mithilfe von Oberflächentechniken wie Galvanotechnik, Feuerverzinken, Anodisieren (Eloxieren) und anderen chemischen, elektrochemischen, elektrischen und physikalischen Verfahren Metall- und Kunststoffoberflächen. Hierfür bereiten sie die zu überziehenden Werkstücke und die Beschichtungslösungen vor. Dann bringen sie die Beschichtungen z.B. in galvanischen Bädern oder in Vakuumbeschichtungsanlagen auf. Schließlich kontrollieren sie die Werkstücke und behandeln sie ggf. nach. Die verwendeten Wannen und Behälter werden gereinigt und Chemikalien sowie elektrolytische Lösungen fachgerecht entsorgt. Außerdem warten Oberflächenbeschichter/innen die Anlagen und halten sie instand.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Oberflächenbeschichter/innen finden Beschäftigung in erster Linie

– in Betrieben, die Werkstückoberflächen mit metallischen Überzügen versehen (z.B. Galvanisierwerkstätten oder Feuerverzinkereien)
– in Betrieben, die Werkstücke eloxieren
– in Betrieben, die Werkstücke entlacken

Arbeitsorte:

Oberflächenbeschichter/innen arbeiten in erster Linie

– in Werkstätten oder größeren Werkhallen
– in Labors

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

– auf Baustellen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss* aus.

*je nach Bundesland unterschiedlich

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

– Sorgfalt (z.B. beim Überwachen der Verweildauer im Tauchbad oder beim Prüfen der Schichtdicke)
– Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Wahrnehmen von Unregelmäßigkeiten in der Beschichtung während der laufenden Überprüfung der       Beschichtungsvorgänge)
– Handwerkliches Geschick (z.B. beim Vor- und Nachbehandeln von Werkstücken)
– Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. rasches Erkennen und Beseitigen von Störungen im Fertigungsprozess)

Schulfächer:

– Chemie (z.B. zum Verstehen von chemischen Vorgängen beim Galvanisieren)
– Physik (z.B. beim Testen von beschichteten Leiterplatten)
– Mathematik (z.B. beim Berechnen von Metallmengen für Elektrolytbäder)
– Werken/Technik (z.B. beim Bearbeiten von Metall- und Kunststoffoberflächen)

 

Quelle: BERUFENET der Arbeitsagentur

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