Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik entwerfen Glocken und Kunstgegenstände und stellen diese her. Wollen Metall- und Glockengießer z.B. eine große Glocke gießen, mauern sie anhand von Schablonen die Form für den Guss aus Lehm, Stein und Sand. In Schmelzöfen schmelzen sie Bronze oder ähnliche Legierungen und lassen schließlich die heißflüssige Masse, die sogenannte Speise, durch selbstgemauerte Kanäle in die Form einlaufen. Sobald das Metall erkaltet ist, schlagen sie die Form ab, stimmen die Glocke und fertigen und montieren den Klöppel. Zum Teil bauen Glockengießer/innen auch die Glockenstühle aus Holz oder feuerverzinktem Eisen und befestigen die Glocken daran. Neben Glocken stellen sie Parkmöbel, Geländerelemente, Statuen und andere Plastiken im Sandguss- oder Wachsschmelzverfahren her. Außerdem renovieren und sanieren sie Glocken oder gegossene Kunstgegenstände.
Beschäftigungsbetriebe:
Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik finden Beschäftigung in Glockengießereien und Gießereien, die Kunstgegenstände herstellen.
Arbeitsorte:
Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik arbeiten in erster Linie
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Kirchen oder Türmen (bei der Montage der fertigen Glocken).
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Anforderungen:
Schulfächer:
Quelle: BERUFENET (https://berufenet.arbeitsagentur.de) – Stand: 14.03.2023