Keramiker/innen stellen unter anderem Ofenkacheln und Fliesen her, aber auch Zier- und Gebrauchskeramik wie Tassen, Teller, Blumenkrüge oder Vasen, die sie teilweise eigenständig entwerfen. Sofern sie keine fertige Arbeitsmasse verwenden, mischen sie Ton und Zuschlagstoffe selbst zusammen. Je nach Arbeitsprojekt kommen anschließend unterschiedliche Formgebungsverfahren zum Einsatz. Runde Gebrauchs- und Zierkeramik drehen sie mithilfe von Töpferscheiben. Andere Werkstücke, wie Plastiken oder Kacheln, werden modelliert bzw. in Gipsformen gegossen. Nach dem Ausformen kommen die Rohlinge in den Ofen. Manche keramische Erzeugnisse brennen Keramiker/innen mehrfach. Der Roh- oder Schrühbrand verfestigt die Rohlinge, die nun bemalt und glasiert werden können. Der Glattbrand brennt schließlich die Glasur ein. Je nach Betriebsgröße sind Keramiker/innen auch in der Präsentation und im Verkauf der Produkte tätig.
Beschäftigungsbetriebe:
Keramiker/innen finden Beschäftigung
Arbeitsorte:
Keramiker/innen arbeiten in erster Linie
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.
Anforderungen:
Schulfächer:
Quelle: BERUFENET