Gießereimechaniker m/w/d

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Gießereimechaniker m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Gießereimechaniker/innen überwachen den gesamten Produktionsablauf in der gießereitechnischen Fertigung. Je nach Schwerpunkt, in dem sie tätig sind, fertigen sie anhand eines Modells Gussformen sowie Kerne, die in die Formen eingelegt werden, um im späteren Gussstück benötigte Hohlräume zu erzeugen. Oder sie stellen mithilfe von bereits bestehenden, wiederverwendbaren Formen Werkstücke her. Die Gießereimechaniker/innen schmelzen Metall in Schmelzöfen und geben ggf. Legierungsmetalle und weitere Zusatzstoffe zu, um bestimmte Materialeigenschaften zu erreichen. Hat die Schmelze die richtige Verarbeitungstemperatur erreicht, werden die Formen damit gefüllt. Nach dem Erkalten werden die Formen entfernt, das entnommene Gussteil auf Gießfehler kontrolliert und überstehende Teile entfernt sowie ggf. zusätzliche Wärmebehandlungen vorgenommen, um die Materialeigenschaften nochmals zu verbessern.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Gießereimechaniker/innen finden Beschäftigung

  • in Gießereien
  • in Betrieben der Hütten- und Stahlindustrie
  • in Unternehmen mit Werksgießereien, z.B. Fahrzeugbauunternehmen, Maschinenbauunternehmen

Arbeitsorte:

Gießereimechaniker/innen arbeiten in erster Linie in Werk- und Maschinenhallen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Herstellen von Gussformen mit hoher Genauigkeit und Kontrollieren auf Gussfehler)
  • Umsicht (z.B. beim Arbeiten mit heißem flüssigem Metall)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen von automatischen Formanlagen)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Nachbearbeiten von Gussteilen)
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Arbeiten mit Schutzkleidung bei großer Hitze)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für das Berechnen von Schmelzmengen oder Gießzeit)
  • Chemie (z.B. für die Herstellung von Legierungen)
  • Physik (z.B. um das Schmelzverhalten unterschiedlicher Metalle zu verstehen)
  • Werken/Technik (z.B. für die Herstellung und Bearbeitung von Gussformen oder das Ausbessern von Vergießeinrichtungen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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