Gerüstbauer m/w/d

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Gerüstbauer m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Gerüstbauer/innen rüsten Fassaden mit Arbeits- und Schutzgerüsten ein. Sie wählen die erforderlichen Gerüstteile aus, verladen diese mithilfe von Hebegeräten, transportieren sie zur Baustelle und montieren sie. Vor dem Aufbau ebnen sie, wenn nötig, den Untergrund ein oder bringen lasttragende Unterlagen an. Sie montieren Systembauteile und verankern das Gerüst am Bauwerk. Im Spezialgerüstbau stellen sie nicht nur die üblichen Gerüste an Häusern auf, sondern errichten auch spezielle Konstruktionen wie Traggerüste als Unterkonstruktion für Betonschalungen, z.B. beim Brückenbau, oder fahrbare Arbeitsbühnen, z.B. an Hochhäusern. Wenn die Gerüste nicht mehr benötigt werden, bauen sie diese fachgerecht ab. Sie lagern die Gerüstteile und halten sie instand.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Gerüstbauer/innen finden Beschäftigung

  • in Gerüstbaufirmen, Brücken- und Tunnelbauunternehmen oder Ausbaufirmen
  • bei Reinigungsunternehmen für Glas- und Fassadenreinigungsarbeiten
  • in Montageunternehmen oder Zelt- und Bühnenbauunternehmen

Arbeitsorte:

Gerüstbauer/innen arbeiten in erster Linie

  • auf Baustellen im Freien
  • innerhalb von Gebäuden
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Gerüstteilen)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Bohren der Löcher für Gerüsthalter)
  • Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten)
  • Teamfähigkeit (z.B. beim Aussteifen von Gerüsten)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für das Durchführen von Messungen, für die Berechnung von Materialmengen)
  • Werken/Technik (z.B. bei der Bearbeitung von Werkstoffen; technisches Zeichnen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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