Feinoptiker m/w/d

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Feinoptiker m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Feinoptiker/innen fertigen plan- und rundoptische Bauelemente wie Linsen oder Prismen für Fernrohre, Mikroskope, Projektionsgeräte, medizinische Diagnosegeräte oder Astro-Objektive. Dazu verarbeiten sie neben geschliffenem und ungeschliffenem Glas auch Materialien wie Kunststoff oder Metall. Aus Glasblöcken fertigen sie zunächst Rohlinge, die sie schleifen und deren Oberflächen sie polieren. Linsen zentrieren sie, d.h., sie richten diese nach der optischen Achse aus. Im Anschluss beschichten oder ent- bzw. verspiegeln (vergüten) sie die fertig geschliffenen Linsen, Prismen oder Planglasplatten. Daneben verbinden sie beim Feinkitten mehrere Linsen mit verschiedenen Kittverfahren zu optischen Systemen. Trotz des Einsatzes elektronisch gesteuerter CNC-Maschinen für einen Großteil der Arbeitsschritte ist bei einigen Arbeitsgängen nach wie vor Handarbeit gefragt.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Feinoptiker/innen finden Beschäftigung

  • in der Herstellung von optischen, fotografischen oder feinmechanischen Erzeugnissen
  • im Einzelhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen

Arbeitsorte:

Feinoptiker/innen arbeiten in erster Linie in Werkstätten oder Produktions- bzw. Werkhallen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Fertigen von optischen Geräten oder beim Bedienen von Schleif- und Poliermaschinen)
  • Geschicklichkeit (z.B. beim präzisen Bearbeiten von Rohlingen)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Lesen technischer Zeichnungen)
  • Technisches Verständnis (z.B. bei Wartungsarbeiten an Maschinen und Geräten)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für die Berechnung des Materialbedarfs, von Krümmungsradien und Brennpunkten)
  • Werken/Technik (z.B. für das Bearbeiten von Werkstücken; technisches Zeichnen)
  • Physik (z.B. für das Verständnis der Optik)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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