Fachkraft im Fahrbetrieb m/w/d

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Fachkraft im Fahrbetrieb m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte im Fahrbetrieb überprüfen vor Fahrtantritt die Betriebssicherheit und Sauberkeit der Fahrzeuge. Sie führen Busse, Straßen- oder U-Bahnen entsprechend den Fahrplänen. Als Fahrer/innen oder Servicepersonal verkaufen sie Fahrkarten, beraten Kunden über Verbindungen oder Fahrpreise und entschärfen Konfliktsituationen. Bei Betriebsstörungen informieren sie die Fahrgäste und die Leitstelle, beseitigen kleinere Fahrzeugstörungen selbst, sichern Unfallstellen ab oder leisten im Notfall Erste Hilfe. Im Innendienst organisieren sie den Fahrzeugpark und planen den Personaleinsatz. Außerdem wirken sie bei Kalkulationen, Marketing-Maßnahmen, z.B. zur Verkaufsförderung und Kundenbindung, sowie der Fahrplangestaltung mit und sind in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Im technischen Service sorgen sie für die Betriebs- und Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Fachkräfte im Fahrbetrieb finden Beschäftigung in Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs, z.B. in kommunalen Verkehrsbetrieben.

Arbeitsorte:

Fachkräfte im Fahrbetrieb arbeiten in erster Linie

  • am Steuer eines Fahrzeugs des öffentlichen Nahverkehrs, z.B. Bus oder Straßenbahn

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Bus- und U-Bahnhöfen sowie auf Bahnsteigen
  • in Büroräumen und Leitstellen
  • an Kundenschaltern
  • in Werkhallen und Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. Überprüfen der Betriebssicherheit der Fahrzeuge)
  • Umsicht und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Erfassen und Berücksichtigen des Umfelds beim Anfahren bzw. Verlassen von Haltestellen, Rangieren oder Rückwärtsfahren)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen)
  • Technisches Verständnis (z.B. Kontrolle der Betriebssicherheit von Antrieb, Fahrwerk, Untergestell, Bremsen)
  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. beim Beraten von Kunden über Tarife und Verbindungen)

Schulfächer:

  • Deutsch (z.B. für das Erteilen von Auskünften über Tarife und Linienverbindungen des öffentlichen Personennahverkehrs)
  • Mathematik (z.B. für die Berechnung der Verkaufspreise)
  • Physik (z.B. für das Verstehen der Fahrzeugtechnik)
  • Technik (z.B. um die Betriebssicherheit von Bussen, Straßen- oder U-Bahnen zu prüfen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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