Dachdecker m/w/d

Wunschberuf
finden!

Dachdecker m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Dachdecker/innen stellen Holzkonstruktionen für Dachstühle her und decken und bekleiden Dach- und Wandflächen mit Dachplatten, -ziegeln, -steinen, Schindeln oder anderen Deckwerkstoffen. Sie führen Abdichtungen an Dach- und Wandflächen, Balkonen und Terrassen sowie an Bauwerken durch, stellen Unterkonstruktionen für Außenwandbekleidungen her, montieren diese und gestalten Gebäudeaußenwände mit vorgehängten Fassadenbekleidungen. Auch bauen sie Blitzschutzanlagen, Schneefangsysteme, Dachrinnen, Fallrohre, Dachflächenfenster oder Lichtkuppeln ein und installieren Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen einschließlich elektrischer Komponenten und Anschlüsse auf Dächern und an Fassaden.

Darüber hinaus unterstützen sie Besitzer und Eigentümer bei der energetischen Gebäudesanierung und führen entsprechende Maßnahmen, etwa den Einbau von Dämmschichten und Dampfsperrelementen, durch. Auch Dachbegrünungen sowie Wartung und Instandhaltung von Dach- und Wandflächen und ihren Komponenten können zu den Aufgaben der Dachdecker/innen gehören.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Dachdecker/innen finden Beschäftigung in Betrieben des Dachdecker-Handwerks und anderen Bedachungsunternehmen.

Arbeitsorte:

Dachdecker/innen arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien.

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Werkstätten und in Lagerräumen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Baumaterial)
  • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verarbeiten von Bedachungsmaterialien, beim Bedienen von Bauaufzügen)
  • Umsicht, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (z.B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten)
  • Teamfähigkeit (z.B. beim Eindecken von Dächern)

Schulfächer:

  • Werken und Technik (z.B. um Dach- und Wandflächen decken, Dachflächen und Bauwerke abdichten oder Einbauteile montieren zu können)
  • Mathematik (z.B. um Berechnungen durchzuführen oder Bauteile einzumessen)
  • Physik (z.B. Berücksichtigen bauphysikalischer Gegebenheiten bei energetischen Maßnahmen an Dach und Wand)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

Berufsticker