Brunnenbauer m/w/d

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Brunnenbauer m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Brunnenbauer/innen führen Bohrungen durch, um unterirdische Wasservorräte zu erschließen und nutzbar zu machen. Durch Probebohrungen stellen sie fest, wo gutes Trinkwasser zu finden ist. Dann richten sie die Baustelle ein, bohren Brunnenschächte, verlegen Rohre und bauen Pumpwerke ein, um das Wasser nach oben zu befördern.

Mit ihren Bohrungen machen sie auch Bodenschätze ausfindig oder erkunden Grundwasservorräte. Außerdem sanieren sie ältere Brunnen und bauen Grundwasserabsenkungsanlagen für die Gründung – d.h. das Fundament – von Bauwerken.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Brunnenbauer/innen finden Beschäftigung

  • bei Bauunternehmen des Tiefbaus und des Spezialtiefbaus
  • bei der Baustellenvorbereitung
  • im Bereich der Wasserversorgung

Arbeitsorte:

Brunnenbauer/innen arbeiten in erster Linie

  • im Freien auf Baustellen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

*je nach Bundesland unterschiedlich

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Einrichten, Bedienen und Warten von Bohrwerkzeugen)
  • Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Abdichten von Fertigteilen in Brunnenschächten)
  • Sorgfalt und Umsicht (z.B. bei Bohrungen, um ein Nachrutschen des Erdreichs zu vermeiden bzw. bei Arbeiten an offenen Brunnenschächten)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. für die Arbeit mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen; technisches Zeichnen)
  • Mathematik (z.B. für das Berechnen des Baustoffbedarfs)
  • Physik (z.B. für das Verständnis der Wirkung von Kräften und Hebelarten)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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