Biologiemodellmacher m/w/d

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Biologiemodellmacher m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Biologiemodellmacher/innen fertigen maßstabsgetreue Abbildungen von menschlichen Skeletten und Organen oder medizinische Übungsphantome wie Krankenpflegepuppen. Auch Tier- und Pflanzenmodelle stellen sie her. Diese finden z.B. im Biologieunterricht, im Medizinstudium, bei der Krankenpflegeausbildung oder in Arztpraxen Verwendung. Für die Herstellung der Modelle verwenden Biologiemodellmacher/innen Formen aus Holz, Metall, Gips oder Wachs. Die Modelle bestehen hauptsächlich aus Kunststoffen, die sie durch Gießen, Ziehen, Drücken oder Pressen in Form bringen. Nach dem Trocknen entgraten, glätten und retuschieren sie die entstandenen Einzelteile. Danach gestalten sie die Oberflächen, bemalen oder beschriften diese und montieren Einzelteile z.B. zu einem anatomischen Modell. Schließlich prüfen sie die Modelle auf Qualität und Funktionsfähigkeit.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Biologiemodellmacher/innen finden Beschäftigung in Betrieben, die Lehr- und Demonstrationsmodelle herstellen.

Arbeitsorte:

Biologiemodellmacher/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Lagerräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick (z.B. für Feinarbeiten, beim Modellieren, beim Arbeiten mit Spritzapparaten)
  • Zeichnerische Fähigkeiten (z.B. beim Bemalen der Oberflächen von Modellen)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen und Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Umsetzen von Vorlagen in dreidimensionale Darstellungen)
  • Sorgfalt (z.B. beim naturgetreuen Nachbilden biologischer Modelle)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. beim detailgetreuen Anfertigen von anatomischen, botanischen und zoologischen Modellen)
  • Kunst (z.B. beim Bemalen von Modellen, beim Erstellen von Zeichnungen und Skizzen)
  • Werken/Technik (z.B. beim Herstellen von Modellen in Handarbeit und Zusammenkleben der Einzelteile)
  • Mathematik (z.B. um Modelle maßstabsgetreu zu berechnen und anzufertigen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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