Beton- und Stahlbetonbauer m/w/d

Wunschberuf
finden!

Beton- und Stahlbetonbauer m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Beton- und Stahlbetonbauer/innen bauen Beton- und Stahlbetonkonstruktionen, z.B. für Brücken, Hallen und Hochhäuser. Sie montieren oder fertigen Schalungen und Stützgerüste an, biegen und flechten Stahlbewehrungen, die Betonbruch verhindern sollen, und bauen die Bewehrungen in die Schalungen ein.

Sie stellen Betonmischungen her oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn durch Stampfen und Rütteln. Nach dem Erhärten entfernen sie die Schalungen und bearbeiten bei Bedarf die Betonoberflächen. Sie montieren Betonfertigteile und dichten Betonbauwerke ab, dämmen und isolieren diese. Außerdem sanieren sie Schäden an Betonbauteilen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Beton- und Stahlbetonbauer/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben des Hoch-, Tief- oder Fertigteilbaus
  • in Brücken- und Tunnelbauunternehmen
  • in der Beton- und Betonfertigteilherstellung, in Fachbetrieben für Betonsanierung

Arbeitsorte:

Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten in erster Linie

  • auf Baustellen im Freien
  • in Rohbauten oder innerhalb von Gebäuden
  • an Brücken- und in Tunnelbauwerken
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* ein, Industriebetriebe wählen zu etwa gleichen Teilen Auszubildende mit Hochschulreife, Hauptschulabschluss* und mittlerem Bildungsabschluss aus.

*je nach Bundesland unterschiedlich

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Baumaterial)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim passgenauen Montieren fertiger Betonteile)
  • Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten)
  • Teamfähigkeit (z.B. beim gemeinsamen Transportieren von großen Betonfertigteilen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für Baustoffbedarfsermittlungen und Flächenberechnungen)
  • Werken/Technik (z.B. für die Arbeit mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten am Bau)
  • Physik (z.B. für die richtige Einschätzung der Eigenschaften von Werkstoffen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

Berufsticker