Ausbaufacharbeiter (Zimmerarbeiten) m/w/d

Wunschberuf
finden!

Ausbaufacharbeiter (Zimmerarbeiten) m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Ausbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Zimmerarbeiten fertigen Holzkonstruktionen beispielsweise für Decken, Dachstühle, Fachwerk und Holzrahmenbauteile. Sie bearbeiten Holzbalken und Bretter mit Säge- und Hobelmaschinen, teilweise auch von Hand. Auf der Baustelle montieren sie die vorbereiteten Bauteile, bauen Türen, Tore und Holztreppen ein, verkleiden Wände, stellen Trockenbauteile und Unterkonstruktionen her, behandeln Holzoberflächen und bringen ggf. Dämmstoffe für den Wärme-, Schall- und Brandschutz an. Darüber hinaus führen sie Messungen durch – z.B. um Winkel und Neigung von Dachbalken zu prüfen – und übernehmen ggf. erforderliche Nachbesserungsarbeiten. Sie können im Neubau oder in der Sanierung tätig sein.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Ausbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Zimmerarbeiten finden Beschäftigung

  • in Zimmereien
  • in Ingenieurholzbautrieben
  • in Treppenbaubetrieben

Arbeitsorte:

Ausbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Zimmerarbeiten arbeiten in erster Linie

  • auf Baustellen in Gebäuden oder im Freien
  • in Werkstätten bzw. Werkhallen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein, Industriebetriebe wählen vor allem Auszubildende mit Hauptschulabschluss aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim passgerechten Zuschneiden von Holz, beim Einbauen von Dachbalken)
  • Sorgfalt und Umsicht (z.B. beim Aufrichten von Dachstühlen, beim Arbeiten auf Leitern und Gerüsten)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Vorbereiten der Montage von Dachstühlen)
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Baumaterial)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Werkstückmaßen und Materialbedarf)
  • Werken/Technik (z.B. beim Arbeiten mit Baumaschinen, Geräten und Werkzeugen, beim Lesen und Anfertigen von Aufmaßskizzen)
  • Physik (z.B. um bauphysikalische bzw. baustatische Grundlagen zu verstehen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

Berufsticker