Aufbereitungsmechaniker (Sand und Kies) m/w/d

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Aufbereitungsmechaniker (Sand und Kies) m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Aufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies gewinnen die Rohstoffe mithilfe von Maschinen in Kiesgruben (Trockengewinnung) oder aus Baggerseen (Nassgewinnung) und transportieren sie mit Förderanlagen und Transportsystemen zur Aufbereitung. Hier überwachen sie weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen, die das Kies- und Sandgemisch sieben, waschen und von Fremdanteilen befreien sowie mittels Siebanlagen nach Korngröße sortieren (klassieren). Um die Produktqualität zu sichern, nehmen sie Proben, analysieren diese und dokumentieren die Ergebnisse. Sie führen Aufzeichnungen über die erzeugten Mengen, lagern die Produkte fachgerecht oder verladen sie zum Weitertransport. Zudem halten sie Maschinen und Anlagen instand, ermitteln die Ursachen technischer Störungen und sorgen für deren Behebung.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Aufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies finden Beschäftigung

  • in Sand- und Kiesgruben
  • in Aufbereitungsbetrieben

Arbeitsorte:

Aufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies arbeiten in erster Linie

  • an Leitständen von Abbau- und Aufbereitungsanlagen
  • im Freien in der Grube

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Lade- und Transportfahrzeugen sowie im Betriebslabor.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Umsicht (z.B. bei Arbeiten auf Silos und in Wasseraufbereitungsanlagen)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen der Maschinen und Anlagen)
  • Sorgfalt (z.B. bei Reinheitsprüfungen und Siebanalysen)
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. bei Störungen der Aufbereitungsprozesse)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Mischungsverhältnissen)
  • Physik (z.B. um das Brechverhalten von Steinen sowie des Sinkverhalten von Gestein und Fremdstoffen bei verschiedenen Trennverfahren zu verstehen)
  • Werken/Technik (z.B. beim Anfertigen von Skizzen und Verfahrensfließbildern; technisches Zeichnen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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