Gestalter m/w/d für immersive Medien

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Gestalter m/w/d für immersive Medien

Was macht man in diesem Beruf?

Gestalter/innen für immersive Medien sind am gesamten Produktionsprozess bei der Erstellung und Gestaltung von Anwendungen mit immersiven Technologien wie Virtual oder Augmented Reality beteiligt. Zu Beginn des Produktionsprozesses wirken sie bei der Beratung und Betreuung von Kunden mit. Sie erstellen Konzepte zur Gestaltung der immersiven Medienprodukte und berücksichtigen dabei die virtuelle Beleuchtung, visuelle Effekte sowie das akustische Erlebnis für die Nutzer. Für die spätere Einbindung in die Anwendung stellen sie je nach Kundenanforderungen Bild- und Tonaufnahmen her, modellieren 3-D-Daten und erstellen Animationen. Sie wählen die passende Entwicklungsumgebung aus und erstellen einen Prototyp für die Anwendung, den sie in iterativen Prozessen testen und weiterentwickeln. Bei der Produktion führen sie alle 3-D-Darstellungen, Bild-, Ton- und Interaktionsebenen zusammen, so dass für die Nutzer ein immersives Erlebnis entsteht. Vor Übergabe der finalen Anwendung an den Kunden prüfen sie, ob alle Anforderungen umgesetzt wurden und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. Abschließend stellen sie dem Kunden die Anwendung entsprechend den Auftragsvorgaben bereit.

 

Wo arbeitet man?

 

Beschäftigungsbetriebe:

 

Gestalter/innen für immersive Medien finden Beschäftigung in erster Linie

  • in AR-, VR- und XR-Unternehmen
  • bei Medienunternehmen mit digitalen Schwerpunkten
  • in Film- und TV-Produktionsbetrieben
  • bei Rundfunkveranstaltern
  • in Medien- und Werbeagenturen

 

Arbeitsorte:

Gestalter/innen für immersive Medien arbeiten in erster Linie

  • in Büro- und Besprechungsräumen
  • in Produktions- und Studioräumen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Homeoffice bzw. mobil.

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

 

Worauf kommt es an?

 

Anforderungen:

  • Technisches Verständnis und Lernbereitschaft (z.B. beim Einrichten von Netzwerktechnik, beim Umsetzen von Animationen)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Erarbeiten von Konzeptionen und Gestaltungsvorschlägen, beim Arrangieren von Audiomaterial nach klangästhetischen Gesichtspunkten)
  • Teamfähigkeit und organisatorische Fähigkeiten (z.B. bei der Zusammenarbeit mit Art-Directors, UX-Designern/-Designerinnen und Fachinformatikern/Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung)
  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung, beim Umsetzen von Kundenwünschen)

 

Schulfächer:

  • Informatik (z.B. für das Anwenden und Anpassen von Skripten, zum Konfigurieren von Netzwerktechnik)
  • Englisch (z.B. für die Beratung von englischsprachigen Auftraggebern)
  • Kunst (z.B. für den Entwurf einer virtuellen Umgebung unter ästhetischen Gesichtspunkten)
  • Deutsch (z.B. für Konzepte oder Präsentationen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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