Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei stellen nach Kundenwunsch Sättel, Zaumzeug, Pferdegeschirre und andere Sportartikel aus Leder her. Grundlage dafür sind neben ihren handwerklichen Fertigkeiten auch ihre Kenntnisse der Anatomie und der Bewegungsabläufe von Pferden. Hauptsächlich verarbeiten sie Leder, aber auch Textilien und Kunststoffe.
Wenn sie z.B. einen Sattel anfertigen, nehmen sie zunächst am Pferd Maß und beobachten seine Bewegungen. Anhand der ermittelten Maße fertigen Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei Schablonen für den Zuschnitt an. Anschließend schneiden sie die Einzelteile zu, schärfen die Lederkanten und schlagen sie ein. Dann fügen sie die Lederteile durch Nähen, Kleben, z.T. auch Klammern, zusammen und polstern den Sattel auf. Die Näharbeiten führen sie entweder von Hand oder mit Maschinen aus. Schnallen und Beschläge komplettieren Sattel und Geschirr.
Beschäftigungsbetriebe:
Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei finden Beschäftigung in Fachbetrieben des Sattlerhandwerks und in Unternehmen der Sportartikelindustrie
Arbeitsorte:
Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei arbeiten in erster Linie in Werkstätten und in Verkaufsräumen oder Läden.
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Stallungen oder im Freien.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss ein.
Anforderungen:
Schulfächer:
Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur