Textilgestalter/innen im Handwerk der Fachrichtung Filzen fertigen Filze für Kleidungsstücke (z.B. Hüte oder Pantoffeln), Heimtextilien (z.B. Tischwäsche und Teppiche) oder technische Textilien (z.B. Dichtungen und Geräuschdämmungen) an. Dabei verwenden sie neben natürlichen Fasern wie Wolle oder anderen Tierhaaren auch Pflanzen- oder Chemiefasern, z.B. Polyamid oder Polyester. Nach eigenen Ideen oder Kundenvorgaben entwickeln und gestalten sie Entwürfe, wählen die Rohstoffe und das Filzverfahren aus. Durch meist mechanisches Filzen und Walken unter Einsatz von Wasserdampf und Seife entstehen Walk- oder Pressfilze. Beim Nadelfilz kommen spezielle Filznadeln zum Einsatz, die beim Durchstechen des Materials die Fasern miteinander verschlingen. So entsteht ein festes textiles Flächengebilde, das die Textilgestalter/innen ggf. noch veredeln und z.B. zu Taschen, Kissenhüllen oder Dekorationsartikeln verarbeiten.
Beschäftigungsbetriebe:
Textilgestalter/innen im Handwerk der Fachrichtung Filzen finden Beschäftigung
in Filzwerkstätten, Filzwerken und anderen Filz herstellenden Betrieben
Arbeitsorte:
Textilgestalter/innen im Handwerk der Fachrichtung Filzen arbeiten in erster Linie
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Anforderungen:
Schulfächer:
Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur