Tierwirt m/w/d Rinderhaltung

Wunschberuf
finden!

Tierwirt m/w/d Rinderhaltung

Was macht man in diesem Beruf?

Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung halten und versorgen Zucht-, Milch- und Schlachtrinder. Sie bedienen automatische Fütterungs- und Lüftungssysteme, lagern das Futter und reinigen die Ställe. In der Rinderzucht suchen sie die geeigneten Zuchttiere aus, versorgen die trächtigen Kühe, überwachen die Geburt, kümmern sich um die Muttertiere und ziehen die Kälber und Jungrinder auf. Die Tiere füttern sie bedarfsgerecht, kontrollieren ihren Gesundheitszustand sowie die Einhaltung der Mastziele. Sind Rinder krank, versorgen sie die kranken Tiere nach ärztlicher Anweisung. Sie beobachten genau, wie sich der Tierbestand entwickelt, und dokumentieren die Zucht- und Mastergebnisse.

In Betrieben mit Weidehaltung bewirtschaften Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung auch das Grünland. In Milchviehbetrieben melken sie die Kühe, meist mit Melkmaschinen und -anlagen, und verkaufen die Milch an Molkereien.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung finden Beschäftigung

  • in Rinderzuchtbetrieben
  • in tierwirtschaftlichen oder landwirtschaftlichen Betrieben mit Rinderaufzucht
  • in der Milchviehhaltung
  • in Lehr-, Versuchs- und Forschungsanstalten

Arbeitsorte:

Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung arbeiten in erster Linie

  • in Ställen
  • in Lagerräumen für Futter
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Beobachten des Verhaltens von Rindern)
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Wartung und Reparatur von Stalleinrichtungen, baulichen Anlagen, Maschinen und Geräten)
  • Sorgfalt (z.B. beim Führen von Stall- und Zuchtbüchern, bei Reinigung von Ställen und Maschinen)
  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Tieren, beim Überwachen der Tiergesundheit)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. beim Pflegen und Züchten der Tiere sowie Aussäen der Futtermittel)
  • Mathematik (z.B. beim Berechnen der Futtermengen)

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

Berufsticker