Gärtner Fachrichtung Gemüsebau m/w/d

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Gärtner Fachrichtung Gemüsebau m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Gärtner/innen der Fachrichtung Gemüsebau erzeugen, vermehren und kultivieren Wurzel-, Zwiebel- oder Knollengemüse, Spargel, Blatt- und Fruchtgemüse sowie Kräuter und Zuchtpilze. Sie bearbeiten den Boden, bewässern und düngen die Pflanzen, die sie aus Samen oder eingekauften Jungpflanzen heranziehen und bis zur Verkaufsreife bringen. Um Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen, setzen sie Chemikalien, biologische Präparate oder tierische Nützlinge ein. Je nach Jahreszeit und Art der Pflanze nutzen sie beheizbare Gewächshäuser, Früh- oder Freilandbeete. Auch Anlagen mit computergesteuerter Bewässerung und Düngung, Belüftung, Belichtung bzw. Beschattung setzen sie ein. Ihre Erzeugnisse verkaufen sie an Großmärkte, den Einzelhandel oder direkt an die Verbraucher. Gärtner/innen der Fachrichtung Gemüsebau produzieren auch gezielt lagerfähige Sorten für einen späteren Verkauf.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Gärtner/innen der Fachrichtung Gemüsebau finden Beschäftigung

  • in Gemüsebaubetrieben
  • in Betrieben des Produktionsgartenbaus
  • in landwirtschaftlichen Betrieben mit Gemüseanbau

Arbeitsorte:

Gärtner/innen der Fachrichtung Gemüsebau arbeiten

  • im Freien
  • in Kulturräumen
  • in Gewächshäusern
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit (z.B. beim Durchführen von Pflanz- und Pikierarbeiten)
  • Umsicht und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Steuern von Pflügen, Sämaschinen oder Untergrundlockerern)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Überwachen von Temperatur, Belichtung und Bewässerung in Gewächshäusern, beim Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln)
  • Kundenorientierung (z.B. bei der Kundenberatung, im Verkauf)

Schulfächer:

  • Biologie/Chemie (z.B. für die Beurteilung der Pflanzenqualität, bei der Auswahl von Düngemitteln und -verfahren)
  • Mathematik (z.B. für das Berechnen von Flächenaufteilungen, bei der Preiskalkulation)
  • Werken/Technik (z.B. für den Einsatz und die Instandhaltung von Maschinen, Geräten und technischen Einrichtungen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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