Glasveredler (Schliff und Gravur) m/w/d

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Glasveredler (Schliff und Gravur) m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Glasveredler/innen der Fachrichtung Schliff und Gravur verzieren nach Vorgabe oder eigenen Entwürfen überwiegend Hohlglasprodukte wie Trinkgläser, Vasen oder Schalen, aber auch Spiegel, Glastüren oder Vitrinen aus Flachglas. Sie gestalten Dekore durch Eingravieren von Blumen, Figuren bzw. Ornamenten oder von Wappen, Schriften und Reliefs. Dazu bearbeiten sie die Glasoberflächen mit Gravierrädchen und -maschinen. Beim Schleifen arbeiten sie mit größeren Schleifscheiben. Wenn sie Hohlgläser schleifen, schneiden sie je nach Profilierung des senkrecht laufenden Schleifrades individuelle Tief- und Musterschliffe wie Kugel-, Rillen- oder Eckenschliff in das Glas. Anschließend polieren sie die Glasobjekte. Durch unterschiedliche Poliertechniken können sie das Glas entweder wieder in eine blanke und glänzende Form bringen oder aber verschiedene Schattierungen und Effekte erzielen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Glasveredler/innen der Fachrichtung Schliff und Gravur finden Beschäftigung

  • in handwerklichen oder industriellen Glasveredlungsbetrieben
  • in Betrieben der optischen Industrie
  • im Glasergewerbe

Arbeitsorte:

Glasveredler/innen der Fachrichtung Schliff und Gravur arbeiten in erster Linie

  • in Werkhallen bzw. Werkstätten

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • im Rohglaslager
  • in Büroräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Schleifen von Glasoberflächen oder Durchführen von Feingravuren)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Anwenden verschiedener Schleiftechniken)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Gravieren von Hand)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. Entwerfen und Umsetzen von Dekors, Zierschriften und Mustern)
  • Zeichnerische Fähigkeiten (z.B. Beherrschen verschiedener Gravurtechniken oder perspektivisches Arbeiten)

Schulfächer:

  • Kunst (z.B. für das Verzieren von Trinkgläsern, Vasen, Spiegeln und Vitrinen)
  • Werken/Technik (z.B. beim freihändigen Schleifen und Gravieren; technisches Zeichnen)
  • Mathematik (z.B. zur Ermittlung des Materialbedarfs und des Zeitaufwands für die zu erledigenden Arbeiten)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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