Eisenbahner m/w/d (Zugverkehrssteuerung)

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Eisenbahner m/w/d (Zugverkehrssteuerung)

Was macht man in diesem Beruf?

Eisenbahner/innen in der Zugverkehrssteuerung stellen Weichen und Signale ein, sichern und überwachen Bahnübergänge und bearbeiten Zugmeldungen. Sie regeln die Zugfolgen sowie -abstände und legen Fahrwege fest, z.B. für die Einfahrt von Zügen in Bahnhöfe. Dabei stehen sie ständig mit Lok- bzw. Triebwagenführern und -führerinnen sowie der Betriebszentrale in Kontakt. Bei Störungen im Fahrbetrieb oder gefährlichen Ereignissen greifen sie ein und sperren z.B. Gleise oder veranlassen Nothalte. Im Rangierbetrieb steuern sie die Zugbildung.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Eisenbahner/innen in der Zugverkehrssteuerung finden Beschäftigung

  • bei Schienennetzbetreibern im Personen- und Güterverkehr
  • in Unternehmen zum Betrieb von Zugsicherungssystemen

Arbeitsorte:

Eisenbahner/innen in der Zugverkehrssteuerung arbeiten in erster Linie

  • in Stellwerken und Betriebszentralen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • im Freien zur Streckenkontrolle
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Im Vorläuferberuf Eisenbahner/in im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg stellten die Betriebe überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Einstellen und Sichern von Fahrwegen, beim Überwachen von Bahnübergängen)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einhalten der Sicherheitsrichtlinien, beim Einstellen von Signalen)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. Erkennen von und Reagieren auf Gefahrensituationen)
  • Kommunikationsfähigkeit (z.B. beim Kommunizieren mit Triebwagenführern und -führerinnen über Zugfunk)

Schulfächer:

  • Deutsch (z.B. um Lokführer/innen sowie Fahrdienstleiter/innen über Zugverläufe, Gefahrgut und Umleitungen zu informieren)
  • Werken/Technik (z.B. für das Verstehen von Stellwerkstechniken und das Bedienen von Stellwerkseinrichtungen)
  • Mathematik (z.B. für Streckenberechnungen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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