Glasapparatebauer m/w/d

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Glasapparatebauer m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Glasapparatebauer/innen stellen in Handarbeit Glasapparate und Hohlgläser her, die in Laboratorien für die Medizinforschung oder in der Verfahrenstechnik zahlreicher Industriezweige verwendet werden. Technische Zeichnungen dienen ihnen als Vorlage für die Verarbeitung von Glas, Kunststoffen, Metallen oder Glaskeramik mithilfe von Vakuumanlagen, Tischbrennern und Handgebläsen. Über der Flamme eines Gasbrenners wärmen sie Glashalbzeuge so lange, bis diese zähflüssig und formbar sind, dann blasen sie den Glaskörper in die gewünschte Form. Fertiggestellte Produkte wie Reagenzgläser oder Destillationskolben messen, prüfen und justieren sie abschließend.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Glasapparatebauer/innen finden Beschäftigung in Betrieben des Glasapparatebaus.

Arbeitsorte:

Glasapparatebauer/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten
  • in Werk- bzw. Produktionshallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Lagerräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Arbeiten mit dem zerbrechlichen Rohstoff Glas oder Durchführen von Qualitätskontrollen)
  • Geschicklichkeit (z.B. bei Feinarbeiten)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Lesen technischer Zeichnungen)
  • Technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Maschinen, Geräten und Anlagen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Flächen und Körpern)
  • Chemie (z.B. für die Beurteilung der chemischen Zusammensetzung des Werkstoffes Glas)
  • Werken/Technik (z.B. für das Zusammensetzen von Glasapparaten sowie den Einsatz von Maschinen und Anlagen; technisches Zeichnen)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur 

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