Sattler m/w/d – Fahrzeugsattlerei

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Sattler m/w/d – Fahrzeugsattlerei

Was macht man in diesem Beruf?

Sattler/innen der Fachrichtung Fahrzeugsattlerei stellen Innenausstattungen, Polsterungen, Verdecke und Planen für alle Arten von Fahrzeugen her und reparieren sie. Zunächst schneiden sie das Material zu, zum Beispiel Leder, Kunststoff oder Stoff. Dabei verwenden sie Schablonen, Messer, Scheren oder Zuschneide- bzw. Stanzmaschinen. Sie verbinden die zugeschnittenen Teile durch Kleben, Nieten oder Nähen. Dies kann manuell oder maschinell geschehen. Zuletzt befestigen sie die Bespannung oder den Überzug auf dem vorbereiteten Untergrund mit Klammern bzw. Stiften oder durch Verkleben. Planen und Verdecke montieren sie fachgerecht. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, Kunden zu beraten.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Sattler/innen der Fachrichtung Fahrzeugsattlerei finden Beschäftigung

  • in Fachbetrieben des Sattlerhandwerks
  • in Fahrzeugsattlereien
  • in Zulieferbetrieben der Kraftfahrzeugindustrie
  • in Reparaturwerkstätten für Oldtimer-Restaurierung

Arbeitsorte:

Sattler/innen der Fachrichtung Fahrzeugsattlerei arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten
  • in Werk- bzw. Produktionshallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Freien

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Anbringen von Ziernähten an Fahrzeugpolstern oder Vernähen der Lederteile und Polsterstoffe)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Zuschneiden und Bearbeiten von Leder und Stoffen nach Schablonen)
  • Sorgfalt (z.B. beim Abmessen, Zuschneiden und Montieren von Planen und Verdecken)
  • Technisches Verständnis (z.B. beim Einbauen von elektronischen Zubehörteilen)

Schulfächer:

  • Werken/Textiles Gestalten/Technik (z.B. für das Zuschneiden des Materials und das Schärfen der Lederkanten)
  • Mathematik (z.B. für das Berechnen des Materialbedarfs)

 

Quelle: Berufenet der Arbeitsagentur

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