Tischler m/w/d (Schreiner) m/w/d

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Tischler m/w/d (Schreiner) m/w/d

Was macht man in diesem Beruf?

Tischler/innen stellen Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten sowie Messe- und Ladeneinrichtungen meist in Einzelanfertigung her. Zunächst beraten sie ihre Kunden über Einrichtungslösungen, u.U. nehmen sie dabei Skizzen oder den Computer zu Hilfe. Nach der Auftragserteilung be- und verarbeiten sie Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl unterschiedlicher, auch computergesteuerter Techniken. Tischler/innen sägen, hobeln und schleifen, verarbeiten Furniere und behandeln die Holzoberflächen. Einzeln angefertigte Teile verschrauben oder verleimen sie zu fertigen Holzprodukten.

Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein; in Wohn- oder Büroräumen verlegen sie Parkettböden und montieren Einbaumöbel, Raumteiler oder Wandverkleidungen. Außerdem reparieren sie beschädigte Möbel oder gestalten Musterstücke.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Tischler/innen finden Beschäftigung

  • bei Herstellern von Möbeln, Holzwaren oder Holzkonstruktionsteilen, im Tischlerhandwerk
  • in Betrieben für Akustikschreinerei (z.B. für Tonstudios oder Konzertsäle), Theatern und Messebaubetrieben

Arbeitsorte:

Tischler/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten, Ateliers oder Werkhallen
  • in Lagerräumen und auf Baustellen bzw. beim Kunden
  • Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in
  • in Theaterwerkstätten, Messe- und Ausstellungshallen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Einhalten von Maßen und Toleranzen beim Anfertigen von Holzbauteilen)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Anbringen und Verzahnen von Zinken und Zapfen an Holzteilen)
  • Umsicht (z.B. bei der Arbeit mit Kreis- oder Bandsägen)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Entwerfen von Innenausbauten und Einrichtungsgegenständen)
  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. bei der Kundenberatung)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Werkstückabmaßen, Materialkosten und -bedarf, bei Flächen- und Körperberechnungen)
  • Physik/Chemie (z.B. bei der Auswahl und Verarbeitung von Materialien)
  • Werken/Technik (z.B. für die Handhabung von Werkzeugen, Kleinmaschinen und Material; technisches Zeichnen)

Quelle:  Berufenet der Arbeitsagentur

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