Verfahrensmechaniker m/w/d für Beschichtungstechnik

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Verfahrensmechaniker m/w/d für Beschichtungstechnik

Was macht man in diesem Beruf?

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik tragen Farben, Lacke und andere Beschichtungsstoffe auf Holz-, Metall- und Kunststoffflächen auf. Die Beschichtungen können maschinell oder manuell mit verschiedenen Verfahren der Oberflächenbeschichtungstechnik appliziert werden. Dadurch können beispielsweise in der Automobilindustrie oder in der Bauwirtschaft die Funktionalität und die Lebensdauer von Werkstücken erhöht werden.

Hierfür bedienen, überwachen und warten sie entsprechende Einrichtungen und Anlagen. Sie planen die Arbeitsabläufe, koordinieren sie mit den vor- und nachgelagerten Fertigungsprozessen und bereiten Werkstücke für die Beschichtung vor. Außerdem führen sie Qualitätskontrollen durch.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik finden Beschäftigung

  • in Industriebetrieben des Maschinen- und Anlagenbaus oder des Fahrzeugbaus
  • in der Möbelherstellung
  • in der Elektroindustrie
  • in der kunststoff- und metallverarbeitenden Industrie
  • in Industriebetrieben der Oberflächenveredlung

Arbeitsorte:

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik arbeiten in erster Linie

in Werkhallen und Werkstätten (Spritzkabinen, Lackierstraßen, Farbmischstationen, Tauch- oder Trockenanlagen)

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss* ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Arbeiten mit Spritzpistolen oder Spritzautomaten)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Wahrnehmen von Unregelmäßigkeiten an Untergründen während des Beschichtungsprozesses)
  • Geschicklichkeit (z.B. beim Beizen, Schleifen und Grundieren der Beschichtungsobjekte)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. rasches Erkennen und Beseitigen von Störungen im Fertigungsprozess)

Schulfächer:

Chemie/Physik (z.B. beim Prüfen von Oberflächen und Auswählen von geeigneten chemischen und physikalischen Behandlungsverfahren)
Werken/Technik (z.B. beim Bedienen von Maschinen und Anlagen; technisches Zeichnen)
Mathematik (z.B. beim Durchführen von Flächen-, Raum- und Materialberechnungen für Beschichtungszwecke)

Quelle: Berufenet der Bundesagentur für Arbeit

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