Hauswirtschafter/innen übernehmen hauswirtschaftliche Aufgaben in Privathaushalten, Großküchen, Wohnheimen, Krankenhäusern oder Beherbergungsbetrieben. Sie entwickeln Verpflegungspläne, kaufen Lebensmittel ein, bereiten Mahlzeiten zu, halten Küchen-, Wohn- und Wirtschafträume sauber und kümmern sich um die Textilpflege. Wenn sie unterstützungsbedürftige Menschen betreuen, ermitteln sie zunächst ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Gewohnheiten. Dementsprechend planen und erbringen sie Dienst- und Versorgungsleistungen, bereiten z.B. Schonkost zu oder leisten Hilfestellung bei der Alltagsbewältigung. Sie steuern und optimieren Arbeitsabläufe, z.B. bei der Reinigung von Räumen oder der Wäschepflege, und sorgen für die Einhaltung von Hygienestandards. Waren und Geräte beschaffen sie nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. In Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe achten sie darauf, betriebseigene oder regionale Erzeugnisse zu verarbeiten und übernehmen ggf. auch die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte.
Beschäftigungsbetriebe:
Hauswirtschafter/innen finden Beschäftigung
Arbeitsorte:
Hauswirtschafter/innen arbeiten in erster Linie in Küchen, Kantinen, Wohn-, Funktions-, Büroräumen
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe im Ausbildungsbereich Hauswirtschaft überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* ein, Betriebe im Ausbildungsbereich Landwirtschaft wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss aus.
*je nach Bundesland unterschiedlich
Anforderungen:
Schulfächer:
Quelle: BERUFENET (https://berufenet.arbeitsagentur.de) – Stand: 01.03.2023